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Winterzelt – wie schützt man die Konstruktion vor Schnee und Frost?

Der Winter muss nicht das Ende der Saison für Faltzelte bedeuten. Immer mehr Unternehmen, Veranstalter und Privatpersonen nutzen sie auch in den kälteren Monaten – auf Weihnachtsmärkten, Messen, Winterfesten oder bei Außeneinsätzen. Damit das Zelt jedoch niedrige Temperaturen, Schnee und Wind sicher übersteht, sollte die Konstruktion und das Material entsprechend vorbereitet werden.

Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Tipps, wie Sie Ihr Faltzelt optimal vor winterlichen Wetterbedingungen schützen können.

1. Wählen Sie die richtige Konstruktion

Die Grundlage für Sicherheit im Winter ist ein stabiles Gestell. Am besten eignet sich eine Aluminiumkonstruktion mit sechseckigem Profil, da sie Leichtigkeit mit hoher Belastbarkeit verbindet.

Bei größeren Zelten (z. B. 3×6 m oder 4×4 m) sollte man dünnwandige Stahlprofile vermeiden – bei starkem Schneefall können sie sich verbiegen oder deformieren.

Tipp: Konstruktionen von Expodum mit 40×40 mm- und 50×50 mm-Profilen halten moderaten Schneelasten und niedrigen Temperaturen zuverlässig stand.

2. Sorgen Sie für eine stabile Bodenverankerung

Im Winter kann der Wind besonders unberechenbar sein. Nasser, schwerer Schnee oder starke Böen können ein unbefestigtes Zelt bereits um einige Zentimeter verschieben – genug, um Wände oder Dach zu beschädigen.

Unabhängig vom Untergrund sollte das Zelt immer fest verankert werden.
Die besten Lösungen sind:
• Spanngurte mit Ratsche,
• Erdanker oder Heringe (für weichen Boden),
• Wasser- oder Sandsäcke (für harten Untergrund).

Im Sortiment von Expodum finden Sie Befestigungssets sowie Wasser- und Sandgewichte, mit denen Ihr Zelt selbst bei starkem Wind sicher steht.

3. Schnee regelmäßig vom Dach entfernen

Das ist einer der häufigsten Fehler im Winterbetrieb. Schon wenige Zentimeter nasser Schnee können die Konstruktion stark belasten und zu Dachschäden oder verbogenen Gelenken führen.

Daher sollten Sie:
• Schnee regelmäßig vom Dach abschütteln,
• das Zelt nie unbeaufsichtigt aufgebaut lassen,
• nach Veranstaltungen das Zelt lieber abbauen, anstatt es über Nacht stehen zu lassen.

Für den längeren Einsatz im Winter empfiehlt sich eine verstärkte PVC-Dachplane oder eine zusätzliche Dachverstärkung, die höhere Lasten besser trägt.

4. Schützen Sie das Material vor Frost und Feuchtigkeit

Tiefe Temperaturen schaden Polyester- oder PVC-Planen nicht direkt, aber in Verbindung mit Feuchtigkeit kann der Stoff spröde werden oder an Elastizität verlieren.

Vor dem Aufbau sollten Sie:
• sicherstellen, dass das Material trocken und sauber ist,
• vermeiden, gefrorene Seitenwände abrupt zu falten,
• nach Gebrauch Dach und Wände in einem warmen, gut belüfteten Raum trocknen.

Tipp: Im Winter ist es ratsam, geschlossene Seitenwände zu verwenden, die vor Wind schützen und die Wärme im Inneren besser halten.

5. Sorgen Sie für sichere Bedingungen im Inneren des Zeltes

Wenn das Zelt als Arbeitsplatz, Verkaufsstand oder Kundenbereich genutzt wird, sollten auch die thermischen Bedingungen stimmen.

Heizgeräte wie elektrische Heizlüfter, Strahler oder Heizkanonen können verwendet werden, aber:
• sie müssen in sicherem Abstand zu den Zeltwänden stehen,
• die warme Luft darf nie direkt auf das Dach oder die Planen gerichtet werden,
• es sollten nur Geräte mit Überhitzungsschutz eingesetzt werden.

6. Regelmäßige Kontrolle des Zustands

Im Winter steht das Material stärker unter Belastung. Daher ist es sinnvoll, alle paar Tage Folgendes zu überprüfen:
• Schrauben und Verriegelungen,
• Klettverschlüsse und Reißverschlüsse,
• Stabilität der Beine und Verbindungen.

Eine kleine Wartung – z. B. das Einsprühen der Gelenke mit Silikonspray – verlängert die Lebensdauer des Zeltes erheblich.

Fazit

Die Nutzung eines Faltzeltes im Winter ist durchaus möglich, sofern einige grundlegende Sicherheitsregeln beachtet werden.

Eine stabile Aluminiumkonstruktion, korrekte Befestigung, regelmäßige Schneeräumung und sorgfältige Pflege des Materials sorgen dafür, dass Ihr Zelt die kalten Monate problemlos übersteht.

Behandeln Sie es wie jedes andere Arbeitsgerät – dann wird es Ihnen auch in der nächsten Saison in einwandfreiem Zustand dienen.